Sonntag, 15. März 2009

Rollladenband

Nun, was tun gegen verschlissene Rollladenbänder? Man könnte sie austauschen, eventuell bevor sie reissen. Noch ist also Zeit.

Wie die meisten Heimwerkerabenteuer beginnt auch dieses mit dem Gang zum Baumarkt des Vertrauens. Da habe ich die Bänder schonmal gesehen. Rein, Band greifen, bezahlen raus.

Hahaha.

Also: seit neuerem weiss sich: die Dinger gibt es in mindestens drei Längen (4.5, 6, 12 Meter), zwei Breiten (14, 23 mm) und zwei Farben (weiß, grau). Und man sollte zuerst zu Hause nachmessen.

Gut. Entscheiden sie sich spontan, jetzt softort: ich greife mutig zu zwei grauen, 6 Meter langen und 23 mm breiten Bändern. Die Breite fühlt sich vertraut an, Farbe ist einfach (grau). Es gibt sogar kostenlos eine Anleitung auf der Packungsrückseite: Rollladen runterlassen, an der Welle aushängen, dann das Band an Welle und Wickler befestigen und vorher noch eine Feder spannen (Verletzungsgefahr). Dann wieder einhängen, schon fertig.

Ist es verwunderlich, dass ich die Bänder schon kurze Zeit später wieder umgetauscht habe?

Natürlich waren die Bänder zu breit und zu lang. Natürlich lassen sich die Rollläden nicht aushängen sondern sind hier perfekt auf die Welle genagelt. Und natürlich ist der Wickler im Badezimmer unter den Kacheln versteckt, so dass man ihn nicht ausbauen kann, ohne mindestens zwei Kacheln zu zertrümmern. Vivat Altbau.

Nun habe ich noch ein kurzes, schmales Band und eine gehörige Portion Sorge, dass der eine Rollladen im Schlafzimmer vielleicht für längere Zeit geschlossen bleibt, bis ihn ein bezahlter Profi wieder rettet.





hacker.org

Heureka! Geschafft! Der erste scrambled egg cipher ist geknackt. Ein gutes Gefühl, wenn sich die verschlüsselte Botschaft nach einigem Nachdenken und Programmieren plötzlich in klare Worte verwandelt.

Wer sich ein genaueres Bild davon machen will, muss sich auf hacker.org ein Profil anlegen, die Challenges starten und die Rätsel Didactic Byte, Didactic XOR, Didactic XOR Cipher sowie Didactic XOR Cipher 2 lösen. Doch ich warne! Der Schwierigkeitsgrad steigt rasant. Reicht anfangs noch ein Taschenrechner, so benötigt man schon bald Programmierkenntnisse.

Für den scrambled egg cipher musste anhand der angegebenen Kodieranleitung zunächst ein Dekoder entworfen und getestet werden. In einem zweiten Schritt konnte ich in diesem speziellen Fall die Menge der möglichen Schlüssel von 2^32 auf 256 einschränken. Das gelang, indem ich einfach Annahmen zur Symbolmenge der Klartextnachricht traf. Zunächst vermutete ich nur Buchstaben und Leerzeichen, später fügte ich noch ein paar Satz- und Sonderzeichen hinzu.

Und der gesuchte Schlüssel war dann auch in dieser Untermenge zu finden.

Wie gesagt, Heureka! Didactic scrambled egg cipher pre-warmup öffnet dann die Tür zum Didactic scrambled egg cipher warmup Rätsel. Das Prinzip ist dasselbe, nur der Schlüssel hat jetzt statt 32 nur 128 Bit. Da hilft erstmal nur erneutes Grübeln, denn der alte Lösungsansatz ist hier ineffizient.